Kirche Oiste

Standort: Vorm Dorfe 10
Alte Hausnummer: Oiste 34


Drewes_Ursula-10b
Gebäude
Konfirmationsbilder
Jubiläen
Pfarramt_Blender-41
Pastoren
Uppendahl_Gerd-37
Denkmal

Freese_Friedrich-15
Sonstiges

Die jetzige Oister Kirche ist – wie die Nachbarkirchen in Blender und Intschede – in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts (1832) erbaut. Bei der im klassizistischen Baustil errichteten Kirche handelt es sich um einen Bau, der an beiden Kirchenlängsseiten vier große Rundbogenfenster aufweist; hinzu treten je zwei gleiche Fenster an der Turm- und Sakristeiseite und schließlich ein weiteres im oberen Turmteil. Der Kirchturm ist von einer gewissen Beschwingtheit. Der Innenraum wurde 2000 renoviert und machte die kleine Kirche zu einem wahren Schmuckstück. An der Ostseite des Turmes schaut das für die frei hängende Betglocke gebaute Dächlein heraus. Das Hauptdach des Gotteshauses ist zum flach geneigten Satteldach ausgebildet und wurde mit holländischen roten Pfannen gedeckt, die zum Ziegelrohbau der Kirchenmauern passen. Über dem Dachfirst wird an der Südseite des Turmes eines der Schallöcher der Glockenstube sichtbar.

Die schönsten und interessantesten Grabsteine in der Samtgemeinde Thedinghausen befinden sich auf dem Kirchhof in Oiste. Sehenswert sind u.a. die Grabsteine von Ratje Clüver, Oiste, einem knapp vierjährigen Jungen vom damaligen Clüver-Hof in Neddernhude bei Oiste und der Grabstein der Dorothea Elisabeth Clüver, Oiste, einem knapp sechsjährigen Mädchen, das am gleichen Tag wie ihr Bruder, am 14. Janur 1778 verstorben ist. Die Grabsteine der beiden Geschwister stehen nebeneinander an der Turmseite der Kirche von Oiste. Des Weiteren sind sehenswert die Grabsteine der Anna Cathrina Wolters, Oiste und der Mette Anna Harries, Oiste.

Quelle: www.landkreis-verden-navigator.de